Der SVBV siegt auch in Sudweyhe!

TuS Sudweyhe
TuS Sudweyhe
0 : 1
SVBV
SVBV
Sonntag, 12. Mai 2024 · 15:00 UhrBezirksliga Hannover St. 1, 27. Spieltag
90

Dritter Auswärtssieg in Folge - 0:1!

Spielbericht vom 12. Mai 2024

Der Spielbericht wird präsentiert von:

    WESER-KURIER vom 13. Mai 2024:

    Manka Madun lässt den SV Bruchhausen-Vilsen beim TuS Sudweyhe jubeln

    Der SV Bruchhausen-Vilsen bleibt auch im dritten Spiel in Folge ohne Gegentor. Beim TuS Sudweyhe siegte die Elf von Torsten Klein nicht unverdient mit 1:0 (0:0).

    Der Fußball-Bezirksligist SV Bruchhausen-Vilsen hat das Auswärtsspiel beim TuS Sudweyhe etwas überraschend mit 1:0 (0:0) für sich entschieden. Das Tor des Nachmittags erzielte Manka Madun in der 73. Minute. Damit machten die Luftkurort-Kicker den TSV Mühlenfeld drei Spieltage vor Saisonende vorzeitig zum Meister. "Der Mühlenfelder Trainer hat mich gerade angerufen und sich bedankt. Ich gönne ihnen das", sagte Vilsen-Coach Torsten Klein und ergänzte: "Wir haben gut gespielt und auch nicht nur glücklich gewonnen."

    Vor rund 120 Zuschauern an der Altenauer Straße war es in den ersten 30 Minuten ein eher höhepunktarmer Sommerkick. Die Gäste aus Vilsen stellten unter Beweis, warum sie in den vergangenen beiden Spielen kein Gegentor kassiert haben. Sie standen sehr kompakt und ließen dem TuS Sudweyhe kaum Räume zum Spielen. Die beste Möglichkeit in der ersten Halbzeit aufseiten der Hausherren hatte Hannes Lüdeke, der eine schöne Ablage von Maximilian Wirth knapp über den Querbalken beförderte (6.).

    Insbesondere Sudweyhe-Coach Benjamin Jacobeit versuchte, seiner Elf von der Außenlinie Lösungsansätze an die Hand zu geben. Zunächst lief er zu Torwart Hannes Frerichs, knapp zehn Minuten später erhielt Rechtsverteidiger Mehmet Yesildag neue Instruktionen. Wirkung sollte das zunächst keine zeigen. Vilsen stand mit den souverän wirkenden Innenverteidigern Jan-Christoph Kornau und Mathis Mann weiter kompakt in der Ordnung. Erstmals im Sudweyher Strafraum gefährlich wurde es in der 38. Minute, als Stürmer Joshua Brandhoff eine scharfe Hereingabe von Manka Madun in höchster Not klären musste. Es war der Startschuss einer Vilser Drangphase vor der Pause.

    Anschließend zwang Madun Keeper Frerichs mit einem Schuss aus 18 Metern zu einer schönen Parade. Mit dem Pausenpfiff schickte Nick Brockmann Moritz Warnke auf die Reise, der das Leder knapp am langen Pfosten vorbeischoss. Bitter für Vilsen: Kurz zuvor blieb Linksverteidiger Justus Wicke unglücklich an der gegnerischen Eckfahne hängen und hielt sich schmerzverzerrt den rechten Fuß. Er musste genau wie Hannes Lüdeke verletzungsbedingt noch vor der Halbzeit ausgewechselt werden.

    Nach dem Seitenwechsel blieben die Vilser zunächst dran und hätten durch Nick Brockmann in Front gehen können. Doch erst war ein Abwehrbein dazwischen, dann stand Frerichs erneut auf dem Posten (48./55.). Es folgte ein Dreifachwechsel der Gastgeber, der für neuen Schwung sorgen sollte. Nach einem Eckball zeigte Jendrick Meissner, warum er für das Verhindern von Toren zuständig ist. Denn gleich zweimal scheiterte er aus kurzer Distanz am stark reagierenden Maximilian Kues (67.), der "zum ersten Mal nach vier Jahren in Sudweyhe gepunktet" hat – und für diese Doppelparade ein Extralob seines Trainers erhielt: "Superklasse gehalten", staunte Klein, dessen Mannschaft das Tor des Tages zu einem perfekten Zeitpunkt, genau in der Sudweyher Drangphase, schoss. So landete der Ball bei Madun, der sich über die linke Außenbahn gegen zwei Spieler durchsetzte und das Leder eiskalt ins lange Eck beförderte – 0:1 (73.).

    Die Hausherren hatten danach zwar noch massig Zeit, doch ihnen fiel nichts mehr ein. Somit schaukelten die Gäste den knappen Vorsprung nach Hause. Leichte Ernüchterung herrschte nach dem Anpfiff bei TuS-Coach Philipp Meinke: "Die erste Halbzeit war von beiden Mannschaften gar nichts. Nach dem Dreifachwechsel ist das Spiel dann zu unseren Gunsten gekippt. Es fehlte ein bisschen das Glück." Die Sudweyher bleiben dadurch punktgleich mit dem Tabellendritten SC Twistringen auf Rang zwei, während die Vilser den sechsten Platz untermauerten.

     Vielen Dank an den WESER-KURIER für die Genehmigung!